Psychotherapie (nach dem Heilpraktikergesetz)
Psychotherapie bedeutet wörtlich übersetzt, Behandlung der Seele. Psychotherapie kann helfen, wenn ein Mensch unter Beschwerden leidet, die seelische Ursachen haben. Diese können sich in psychischen und körperlichen Symptomen ausdrücken oder sich störend auf zwischenmenschlichen Beziehungen auswirken.
Da im Rahmen von Psychotherapie auch psychosomatische Beschwerden behandelt werden (d.h. körperliche Beschwerden, mit deren Hilfe der Körper ein seelisches Problem zum Ausdruck bringt), ist hier vor Behandlungsbeginn eine Abklärung durch einen Arzt unbedingt angeraten.
Wer von seelischen Problemen geplagt wird und diese nicht alleine in den Griff bekommt, sollte sich gestatten, genauso wie bei körperlichen Erkrankungen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen - vor allem dann, wenn psychische Beschwerden schon über längere Zeit bestehen oder sich verstärken.
Es gibt gute Gründe eine Heilpraktikerin für Psychotherapie aufzusuchen. Das kann der Fall sein, wenn Sie eine Behandlung suchen und dabei auf geringe Wartezeiten angewiesen sind. Auch kann es eine Option sein, die Zwischenzeit zu überbrücken, bis ein Platz bei einem kassenzugelassenen Psychotherapeuten frei wird. So können Sie zeitnah mit der Therapie beginnen, ohne erst ein langwieriges Antragsverfahren bei der Krankenkasse abzuwarten.
Zudem sind Heilpraktiker für Psychotherapie in der Wahl ihrer Therapiemethoden frei und können Ihnen daher auch außerhalb der wenigen Richtlinienverfahren wirkungsvolle, effektive therapeutische Verfahren anbieten. Darüber hinaus müssen Heilpraktiker für Psychotherapie bei Selbstzahlern nichts über deren Gesundheitszustand an die Gutachter der Krankenkasse weitergeben, sodass folglich nichts aktenkundig wird und Sie vollumfänglich selbst über den Umgang mit Ihren Gesundheitsdaten bestimmen.