PEP - Prozess und Embodimentfokussierte Psychologie - Klopfen gegen Stress
Der amerikanische Arzt George Goddheart hat als erster, die Wirksamkeit des Klopfens auf verschiedene Körperstellen als hilfreiche Methode gegen Stress und Ängste aller Art erkannt. Daraus entwickelte sich die energetische Psychologie. Dr. Michael Bohne hat die energetische Psychologie in Deutschland zur Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie weiterentwickelt.
Im Wesentlichen geht es darum, dass der Klient, sich gedanklich mit einem Problem verbindet, dieses sozusagen aktiviert und sich dann selbst nach einem bestimmten Schema an verschiedenen Stellen des Körpers beklopft, in einer Art Akupressur. Das Berühren der Haut setzt stressreduzierende Botenstoffe frei, es kommt zu einer Mehrdurchblutung der Großhirnrinde ( das menschliche "Denkorgan"). Ergänzend zum Klopfen werden Augenbewegungen und weitere einfache Impulse angeregt (z.B. Zählen). Durch die Stimulation verschiedenster Reize auf unterschiedlichen Sinneskanälen wird die Stress- Spirale im Gehirn unterbrochen und neue Verknüpfungen zwischen den Hirnarealen geschaltet. Dies führt dazu, dass der Stresslevel sinkt und unser Gehirn wieder besser arbeiten kann. In der Regel kommt es zu einer deutlichen Reduktion der belastenden Emotion.
Ergänzt wird der körperorientierte Ansatz durch das Auflösen von Blockaden, die durch Glaubensätze aufrechterhalten werden - sofern diese vorhanden sind. In einem differenzierten Selbstwerttraining können diese unbewussten Konflikte entschärft und entkräftet werden. Vielerlei Ängste und Stressauslöser können durch diese einfach zu erlernende Methode nachhaltig aufgelöst oder gemildert werden.
Das Klopfen kann unter fachgerechter Anleitung erlernt werden und bei entsprechender Vertrautheit mit der Methode als Selbsthilfeinstrument bei Bedarf selbstständig eingesetzt werden.